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Keine Atempause, Geschichte wird gemacht,...

 
25 Jahre Kulturzentrum Franzis (das Jubiläum)

Am 30.04.17 ist es soweit, da hat das Franzis 25 Jahre auf dem Buckel. Angefangen hat alles 1992 in den damaligen Leitz-Baracken, die sollten nämlich abgerissen werden, doch zwei Musiker hatten damals schon in den erwähnten Baracken Proberäume und wollten dies unbedingt verhindern. Also begab man sich auf den Weg und führte Gespräche mit verantwortlichen Herren, die sich schließlich erweichen ließen und den Plänen der beiden Musiker nachgaben, aus den Leitz-Baracken einen Verein zu gründen der fortan Kulturzentrum Franzis heißen sollte. Und so heißt er ja auch heute noch!

Jetzt ging aber erst die eigentliche Arbeit los. Wie fängt man ein solches Unterfangen an? Es wurde in Eigenleistung gebaut und gebaggert und geschuftet, bis man in etwa erahnen konnte, was hier entstehen soll. Eine Bühne wurde gebaut, Scheinwerfer installiert und eine Heizung durfte natürlich auch nicht fehlen. Obwohl es war Frühling, aber man wollte ja langfristig planen. Jetzt konnte es losgehen! Der Verein wurde gegründet, dass Ziel war von Anfang an ein vielseitiges, kulturelles Angebot auf die Beine zu stellen. Zum Glück gab es sofort Fürsprecher, die den Verein mit einem Jahresbeitrag von 60 DM unterstützten.

Jetzt fehlte nur noch eine Band, die das Ganze ins Rollen brachte. Hermann Brood war in der Szene auch durch seinen Hit „Saturday Night“ bekannt und durch seine Liaison mit Nina Hagen kein unbeschriebenes Blatt mehr. Der sollte das Startsignal geben und so kam es auch. Eigentlich nicht zu bezahlen, wagte man sich diese Band zu engagieren und das Franzis wurde mit einem unvergesslichen Konzert ins Leben gerufen.

Proberäume und Vereinsräume wurden vermietet und immer mehr Mitglieder halfen mit ihrem Beitrag dem Verein ein Programm zu gestalten, dass für jeden Kulturinteressierten etwas bereit hält. Blues, Rock, Metal, Indie, Jazz, Folk, Singer-Songwriter, aber auch Theater, Kabarett, Lesungen, u.v.m. sollten nicht zu kurz kommen.

Ein Who is Who der Künstler u. Musikszene gab und gibt sich hier die Klinke in die Hand. Angefangen von dem unvergesslichen und verstorbenen Charly Mariano, David Knopfler (Ex-Dire Straits), Damo Suzuki (Ex-Can), der alterwürdigen Band MAN oder den legendären Petards, die Yardbirds, Barry Mc Guire,  an der Jazzgitarre Michael Sagmeister, am Bass Helmut Hattler, an der  Hammond Orgel B3 Barbara Dennerlein, die Sänger Chris Farlowe (Ex-Colosseum) und Mitch Ryder, an der Bluesgitarre Größen wie Walter Trout, Pat Travers, Innes Sibun, Martin Turners Wishbone Ash und Carl Verheyen (Ex-Supertramp), die viel zu früh verstorbenen Carl Palmer (Ex-Emerson, Lake & Palmer), Jimi Carl Black (Frank Zappa) und Dick-Heckstall Smith am Saxophon. Die Metal Bands Axxis und Arena. Die Krautrock Veteranen von Lake, Nektar, Jane, Birth Control, Gong, Guru Guru, Embryo und Ramses. Deutsche Sänger/innen wie Ulla Meinecke, Anne Haigis, Inga Rumpf , Wolf Maahn und der wunderbar exaltierten Romy Haag.

Echte Lichtgestalten, die leider auch verstorben sind, waren bei einer imposanten Lesung Harry Rowohlt oder der unvergleichliche Kabarettist Matthias Beltz. .  

Lesungen waren immer wieder gesegnet mit tollen Autoren wie Max Goldt, Peter Hein (Fehlfarben) und Wiglaf Droste. In Sachen Kabarett, Comedy & A-Capella eroberten die Bühne um nur einige zu Nennen: Martin Schneider, Mundstuhl, Faberhaft Guth, Vince Ebert, Matthias Münch (HR3), Gerd Knebel (Badesalz) und die U-Bahnkontrollöre...

Volker Rebell (Ex-HR3) präsentierte eine Pink Floyd  und George Harrison Tribute Band oder nahm zu einigen Songs der Beatles selbst das Mikrofone in die Hand.

Innovative Bands und Musiker/innen sind auch immer gerne zu Gast, wie z.B. Holly Golightly, Get Well Soon, Kimya Dawson, Jeffrey Lewis, The Hidden Cameras und nicht zu vergessen die Kultband aus Oberammergau Kofelgschroa.

Die Liste der Bands, die auf der Bühne die Fans begeisterten ist lang!
So soll es weitergehen und noch besser werden.

Jedes Jahr macht das Franzis über 100 Veranstaltungen, die von mehr als 10.000 Gästen besucht werden. Unterstützung erfahren sie hierbei von 330 Mitgliedern, die ihnen mit einem Jahresbeitrag von (mindestens) 36 € zur Seite stehen und von den Mietern der Probe- und Vereinsräume. 

Im nächsten Jahr 2018 bekommt das Kulturzentrum neue Nachbarn und sie werden einen Gang zurückschalten. Die Veranstaltungen beginnen dann eine Stunde früher und es werden nur noch maximal zwei Bands spielen, so dass gegen 22 Uhr die Konzerte beendet sind. Partys werden nur noch seltener stattfinden.

Alles in allem wird das Franzis aber sein Programm beibehalten.
Ein vielseitiges Angebot, dass die Kulturszene in Mittelhessen bereichert und die Menschen begrüßen.

Gefeiert wird das Franzis- Jubiläum am 30.04. beim Tanz in den Mai mit DJ B.

Schöne Grüße
Berry Mönnig & das Franzis-Team